KSC-Profis singen und musizieren mit krebskranken Kindern - Keinerlei Berührungsängste
„Vor Wochen wurden die Kinder nach ihren Wünschen befragt, und diese haben wir dann an den KSC weitergeleitet", verriet FUoKK-Vorstandsmitglied Michael Walter, der vom neuerlichen Engagement des Zweitligisten ebenso beeindruckt war wie FUoKK-Mitglied Axel Schütte: „Allein durch ihre Anwesenheit gelingt es den Spielern, dass die Patienten ihr Schicksal für einige Zeit vergessen."
Angeführt wurde der Spielertross von Mannschaftskapitän Dirk Orlishausen, der ebenso wenig Berührungsängste zeigte, wie seine Kollegen Koen van der Biezen, Daniel Gordon, Jan Mauersberger, Domi-nic Peitz, Sebastian Schiek, Martin Stoll und Rene Vollath. Gemeinsam mit Musiktherapeutin Regine Schiefer musizierten und sangen die Profis mit den Kindern, ehe sie ihnen im Anschluss ihre Geschenke.
überreichten, welche Dirk Orlishausen höchstpersönlich eingekauft hatte. Bezahlt wurden die Mitbringsel im Übrigen aus der Mannschaftskasse. „Ich bin froh, dass es mir gelungen ist alle Wünsche zu erfüllen, wenngleich es nicht ganz einfach war. Die Lego-Yacht für die neunjährige Jule beispielsweise war überall in Karlsruhe ausverkauft. Aber zum Glück gibt es ja Ebay!", schmunzelte der 31-Jährige, der nicht nur allen Verantwortlichen der Station, sondern auch dem FC Bayern München ein großes Lob zollte: „Ein Kind hat sich eine Mütze des FCB gewünscht, und nicht einmal zwei Tage nach unserem Anruf ist das Paket aus München eingetroffen, das zudem ein Jahrbuch und einen Kalender enthielt."
Wie seine Spieler verbrachte auch Markus Kauczinski zwei kurzweilige, aber auch beeindruckende Stunden auf der Station „Regenbogen": Es ist bewegend zu sehen, wie stark und ungebrochen diese Kinder sind, und welch enormer Kampfgeist in ihnen steckt!" (Text: Andreas Kleber)