Unglaubliche 31.111 Euro erradelt: SEW-Radler zum 25. Mal für krebskranke Kinder unterwegs
Seit 1999 treten Rainer Haßfeld, Christian Richling und Matthias Beyer jedes Jahr in die Pedale, um den an Krebs erkrankten Kindern im Städtischen Klinikum Karlsruhe zu helfen. Mit ihren mehrtägigen Radtouren sammeln die Mitarbeiter des Bruchsaler Unternehmens SEW dank ihrer treuen Spender Geld für den Förderverein FUoKK. Dieser unterstützt damit die onkologische Kinderstation der Franz-Lust Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Karlsruhe.
Von Mingolsheim über Frankfurt nach Nürnberg
Bislang hatten die Radfahrer insgesamt 57.228 Kilometer zurückgelegt und dabei genau 311.103,86 Euro an Spenden erradelt. „In diesem Jahr sind wir rund 600 Kilometer von Mingolsheim nach Frankfurt und dann am Main entlang bis Nürnberg gefahren,“ berichtete Matthias Beyer, der die Routenplanung macht, bei der Spendenübergabe im Klinikum Karlsruhe. Und bei dieser Tour kamen noch einmal stolze 31.111 Euro zusammen. „Wir fahren immer in unserem Urlaub und übernehmen Kost und Logis selbst, damit 100 Prozent der Spenden in das Projekt des FUoKK gehen“, ergänzte Christian Richling.
Spende fließt in laufendes Projekt
In diesem Jahr fließt die Spende in ein laufendes Projekt des Fördervereins. „Wir finanzieren damit eine Teilzeitstelle für psychologische Unterstützung der Kinder, Eltern und Geschwister auf der Station S24“, erklärte die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll. Die S24 Regenbogen ist die Station der Kinderhämatologie und Kinderonkologie am Klinikum Karlsruhe. Mit durchschnittlich 30 neudiagnostizierten onkologischen Erkrankungen bei Kindern pro Jahr ist die Station eines der größeren nicht-universitären pädiatrisch-onkologischen Zentren in Deutschland. Für die Versorgung der Patienten stehen 16 stationäre und vier tagesklinische Betten zur Verfügung.
„Die pädiatrische Hämatologie und Onkologie kennt viele unterschiedliche, komplexe Krankheitsbilder“, betonte Dr. Alfred Leipold, ärztlicher Leiter der S24. „Umso schöner ist es, dass wir mit der Unterstützung der Radler und des FUoKK auch die psychologischen Auswirkungen der Erkrankung auf die Kinder und ihre Familien stärker in den Blick nehmen können.“