Zuwachs für die FUoKK-Familie: Herzlich willkommen „Joker 1“!

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Alfred Leipold, Admira Knoll, Andreas Jopp mit dem "Joker 1" und Sascha Meyer (von links) freuen sich über den Familienzuwachs. Foto: Peter Knoll

Dank einer unglaublich großzügigen Privatspende in Höhe von 5.000 Euro von Andreas „Joker“ Jopp, hat die FUoKK-Familie am 3. April Zuwachs bekommen. Das neue Familienmitglied hört auf den Namen „Joker 1“ und ist ein sogenannter Telepräsenzroboter, der von Hause aus auf den Namen AV1 hört. Dabei handelt es sich um einen knapp 30 Zentimeter großen Avatar, der es erkrankten Kindern und Jugendlichen ermöglicht, vom Krankenbett aus am Schulunterricht teilzunehmen.

Ein Stellvertreter in schlechten Zeiten

Der vom Münchner Unternehmen No Isolation entwickelte Geselle wird im Klassenzimmer auf einem Tisch platziert, während sich die Schülerin oder der Schüler vom Krankenbett aus mit dem Avatar verbindet. Der „Joker 1“ hat eine eingebaute Kamera und ein Mikrofon, um per Live-Stream den Präsenzunterricht zu übertragen. „Der ,Joker 1‘ ist ein Stellvertreter in schlechten Zeiten, der die jungen Patienten aus ihrer sozialen Isolation herausholt und ihnen ein Stück Normalität zurückgibt“, sagte Admira Knoll anlässlich der offiziellen Übergabe.

"Eine wirklich ganz fantastische Sache!"

Die FUoKK-Vorsitzende zeigte sich ob der Ankunft des Roboters ebenso begeistert („Das ist eine wirklich ganz fantastische Sache!“), wie Oberarzt Dr. Alfred Leipold und Klinikdirektor Professor Dr. Sascha Meyer. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir unseren jungen Patienten mit dem ,Joker 1‘ eine solch tolle Möglichkeit bieten können, am so wichtigen Schulunterricht teilzunehmen. Daher großen Dank an Herrn Jopp“, so die beiden Mediziner unisono.

Andreas Jopp beweist großes Herz

Wenn einer weiß, wie es ist, nicht sein ganzes Leben auf der gesundheitlichen Sonnenseite zu verbringen, dann ist das Andreas Jopp aus Karlsruhe. Seit mehr als 30 Jahren ist der langjährige KIT-Mitarbeiter und Inhaber des einstigen Karlsruher Gothic-Szeneladens „Joker’s Hell“ aufgrund eines nicht selbstverschuldeten Autounfalls querschnittgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Jetzt bewies der 54-Jährige, der von seinen Freunden und Bekannten nur Joker genannt wird, mit der für einen Privatmann unglaublichen Spendensumme ein ganz großes Herz.

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